Ein neuer Grenzfluss, Ausritte und ein Beugerl vor dem Meister


  1. Tag: Dienstag, 6. Juli

Strecke: Scheuhub – Eggelsberg – Ibm – St. Pantaleon – Oberndorf bei Salzburg – Salzburg

Streckenlänge: 82 km (inklusive Stadtrundfahrt)

Bald nach Braunau empfängt der Inn die Salzach und biegt scharf rechts ab in RIchtung Deutschland. Ab sofort markiert die Salzach die Grenze. Ein Abstecher auf die Bundesstraße wird bald wieder beendet. Kein Pannenstreifen und drängender Schwerverkehr sorgt für unbeabsichtigte Ausritte in die Botanik. Verkehrswende!
Am präsentesten für die bevorstehende oberösterreichische Landtagswahl wirbt die FPÖ mit dem Slogan «Sicherheit für Generationen». Nicht mit euch! Politikwende!
Am Horizont zeichnen sich die ersten Bergketten ab, viele tragen noch Schnee. Die Grenze zu Salzburg Land wird überfahren und die Räder rollen der Salzach entlang, auf ruhigen Pfaden Richtung Salzburg Stadt. Keine Wolke am Himmel, die Ausfahrt entwickelt sich zur Hitzeschlacht, rauss aus der Parnier, rein ins Nass.
Der Fluss führt bis in und mitten durch die Stadt. Vom Zelt aus streift der Blick direkt die Festung Hohensalzburg. Jetzt ist nur noch ein Auftag zu erfüllen: Die liebe Bärbel, Freundin und ehemalige Operndiva hat angeschafft den Mozartplatz aufzusuchen und sich vor dem Meister zu verbeugen. «Vielleicht bleibt ja was hängen», waren ihre Worte. Bitte sehr, schau ma mal! Mozart existiert in Salzburg in allen Formen, als Platz, aus Stein, als Brücke, als Uni, … und als Kugel. Trotz dieses Angebots ist die Stadt angenehm leer. Mozart in allen Ehren, akut muss ein Wirtshaus mit Leinwand her: «Avanti Italia!»