Letzter Blick, «hwyl fawr» und vier Freunde


7. Tag: Sonntag 15. 4.

Llandudno – Liverpool – Manchester – Wien

Ein letzter Blick streift von der noch leeren Seebrücke über die Promenade, hinaus ins Meer. Ein letztes Mal wird ein «full welsh breakfast» (Bohnen in Tomatensauce, Würste, Schwammerln, Speck, Blutwurst, Eier, Toast) serviert, dann ist es an der Zeit «Goodbye» zu sagen, oder «hwyl fawr», wie es auf walisisch heißt. Walisisch wird von rund 20 Prozent der Bevölkerung gesprochen, ist gleichberechtigte Amtssprache und Pflichtfach in der Schule. Aber jetzt «Baba», wie wir Wiener_innen sagen!
Der Blechvogel startet erst am späteren Nachmittag, zu wenig Zeit um noch was gescheites zu unternehmen und zu viel Zeit um deppert am Flughafen herumzuhängen, noch dazu ist der Airport von Manchester nicht gerade ein Schnäppchen.
Die beste Lösung zur Verzögerung der Zeit – ein Freundschaftsbesuch. Wir verlassen Wales in Richtung England und tauchen ein in Liverpool. Unsere vier Freunde warten schon, unten am Mercey River. Das Wetter ist wieder «very brithisch», die Parkplatzsuche nervenaufreibend, unser Treffen kurz, wir sind nicht die Einzigen die ihre Aufwartung machen wollen: «You say goodbye and I say hello!»
Aber auch die Verzögerung der Zeit hat ihr Ablaufdatum, es wird ernst, der Blechvogel wartet. Danke für eure Begleitung, Danke für’s Blog-Lesen und bis hoffentlich bald …
alles Liebe
Mario

ps: Nächste Ausfahrt – «The-Final-Iron-Curtain-Tour» – von Kirkenes nach St.Petersburg startet Mitte Juni.