Ein dampfender Fluss, ein Feuchtgebiet und jede Menge freigängiger Viecher


10. Tag: Mittwoch, 26. September

Strecke: Vrhpolje – Mali Zvornik – Loznica – Badovincoi – Zasavica

Die Hunde aus der Nachbarschaft sind sehr nachtaktiv, unsere Haushunde antworten bereitwillig und postwendend.
Auch frühmorgendlich sind die süßen Vierbeiner ungebrochen aktiv und erschweren den Bekleidungsvorgang. Dichte undurchschaubare Schleier tauchen auf, die Drina dampft. Bis Loznica weicht sie uns nicht von der linken Seite, später verschwindet sie aus dem Blickfeld, wir biegen ab in Richtung Sremska Mitrovica. Spätestens morgen sehen wir uns wieder, wenn sich die Drina in der Save Richtung Donau verfüssigt hat. Wider Erwarten finden wir ein Traumcampingplatzerl mitten in der Prärie, nahe der Save. Das Nest heißt Zasavica und liegt in einem der letzten, authentisch erhaltenen Feuchtgebiete Serbiens. Im angeschlossenen Naturschutzgebiet tummeln sich jede Menge freibewegende Viecher: Esel, Pferde, alle möglichen Arten von Rindviechern, Federvieh, Schweine, Schwäne, Schlangen, … Das Wirtshaus vorort serviert zum lokalen Pivo, Gulasch vom Mangaliza-Schwein. Und, das alles und noch viel mehr fast für uns alleine!